Der Titelfavorit SC Rapid stellte sich am heutigen Sonntag am Krummen Weg der 2. des TSV Siems im Kampf um Punkte. Rapid reiste nach dem Spielausfall am letzten Wochenende mit einem 0:0 aus dem Grönau-Spiel an. Siems stand mit einer Niederlage und dem Pokalaus sowie einer durchschnittlichen Leistung gegen Dänischburg. Darüber hinaus musste neben den bereits erwähnten verletzungsbedingten Ausfällen auf A. Burow verzichtet werden. Allerdings stand C Reinke wieder von Beginn an auf dem Platz.
Der Gastgeber spielte offensiv ausgerichtet druckvoll nach vorn. Rapid hielt dagegen und setzte gleich den ein oder anderen gefährlichen Konter. Einen dieser Konter konnte von Borth nur noch durch halten entschärft werden. So kam es bereits in der 12. Minute zu einem berechtigten Strafstoß für die Gäste. Ob es nun Pech oder Überheblichkeit war wird ein Geheimnis bleiben. Der Schütze schoss schwach in die Mitte des Tores der Hausherren. Der Siemser Schlussmann hatte keine Mühe diesen Ball festzuhalten. Siems spielt weiter gefährlich nach Vorne. Hier zeigte sich dann zunächst warum Rapid erst mit einem Gegentor da stand. Sie verteidigten gut und spielten lange Bälle in den Siemser Strafraum. Es brannte gleich mehrmals hintereinander. In der 17 Min. zögert Schlussmann Schwarz einen Moment, kommt somit zu spät und verliert den Luftkampf. Rapid schiebt den fallen gelassenen Ball ein. 0:1 für Rapid. Beirren ließ sich Siems davon allerdings nicht wirklich. 7 Minuten Später schon die Antwort. Baumgart auf T. Reinke 1:1. Allerdings sollte auch dieser Spielstand nicht lange bestand haben. In der 27. geht Rapid wieder in Front. So geht es in die Pause eines guten A Klasse Spiels. Auch wenn Rapid in Führung lag, war der Ausgang völlig offen zu beginn der 2. Hälfte. Das schien 3 Minuten später allerdings dann nicht mehr so als ein Rapider Spieler aus halbrechts aus 22 Metern mal draufhielt. Der Sonntagsschuss landet im langen Eck. 1:3. In dem inzwischen packenden Spiel sollte es aber nur 2 Minuten dauern bis Bertmann T Reinke zu seinem 2. Treffer der Partie verhalf. In der 60 Min. einer Phase wo nur noch Siems spielte und mehr als nah am Ausgleich stand halfen die Hausherren gewaltig mit um die Gäste mit 2:4 in Führung zu schicken. Wer nun dachte, jetzt ist der Drops gelutscht sollte irren. T. Tafazoli macht sich selbst ein Geburtstagsgeschenk und erzielt das 3:4. Siems hatte inzwischen den Libero aufgelöst, Käsdorf für Prehna und Erdtmann für Dombrowski gebracht. Rapid spielte die letzten Minuten Aufgrund von Gelbrot in Unterzahl. Mit Bomba kam in 75 Min. der Spieler der wiederum sehenswert von Bertmann aufgelegt das 4:4 erzielen sollte. Mit etwas mehr Übersicht wäre in der Schluss Minute noch das 5:4 drin gewesen. Es blieb aber beim 4:4. Ein Ergebnis mit dem man leben kann nach dem es immer wieder darum ging einen Rückstand aufzuholen. (Quelle: www.2herren-tsvsiems.ralfhabe.de)
Am heutigen Sonntag trafen 2 Truppen aufeinander, die nä. Saison in der KL spielen wollen. Da beide Mannschaften stark ersatzgeschwächt antraten, entwickelte sich ein spannendes aber über weite Strecken zähes Spiel mit guten Torraumszenen und einem am Ende verdienten Unentschieden. Nach einem 1. gefährlichen Standard für den Gastgeber kamen wir nach 12min zu unserem 1. Highlight – Barthek wurde von rechts 20m vorm 16er angespielt und spielte sich den Ball in den Strafraum, doch sein Gegenspieler hielt ihn mit beiden (!!!) Armen fest. Klare Entscheidung: Elfmeter und Notbremse – doch schon zum 3x (in 5 Spielen) gab der Schiri nur Gelb (auf die gelben Karten kommen wir noch zu sprechen) ! Zu allem Überfluss schoss Weide den Elfer so schwach, das der Keeper den Ball abwehren konnte. Doch 4min später war es dann soweit – Barthek verlängerte einen langen Ball mit dem Kopf und Weide war in diesem Moment ein wenig schneller als der TW und köpfte zur Führung ein – 0:1. In der 24.min dann eine Riesenchance für die Siemser, doch der Stürmer vergab freistehend aus 8m – doch nur 2min später klingelte es nach einem gewonnenen Kopfballduell bei uns – 1:1. Nur weitere 2min später allerdings schlug es dann im Siemser Gehäuse wieder ein: Flo gewann einen Zweikampf im MF und bediente Jigga zentral, der sich den Ball auf links legte und aus ca. 22m flach unten links einnetzte – 1:2. 3 weitere Min. später dann die Riesenchance für Barthek, der nach schöner „Kombi“ über rechts aus 10m frei zum Schuss kommt, aber über weg schießt. Nach 39min dann ein geschickter Drehschuss der Siemser, den Benni mit ein bisschen Glück um den Pfosten lenkt und 2 min später dann die Möglichkeit für Johnny nach einer verlängerten Ecke, doch sein Linksschuss ging knapp am Pfosten vorbei.
Die 2.Hälfte begann gleich mit einem Paukenschlag: Dennis bediente Jigga zentral, der führte den Ball noch ein paar Meter und nagelte den Ball aus ca. 25m in den langen Giebel – 1:3. Doch nur 3min später der erneute Anschluss, als der durchlaufende MF-Spieler am langen Pfosten ungedeckt zum 2:3 verkürzen konnte. Da Johnny verletzungsbedingt raus musste, ging Daniel für ihn in den Angriff und nach 66min bediente in Barthek mustergültig und der ließ sich nicht lange bitten und markierte das 2:4. Nun setzte Siems alles auf eine Karte und kam nach einer langen Flanke von rechts in der 71.min zum erneuten Anschluss – 3:4. Nun kam die am Anfang erwähnte Gelbe-Karten-Geschichte. In der 73.min wollte Sören einen Einwurf ausführen, doch dem Schiri ging das nicht schnell genug und zeigte ihm die G/R Karte – WOW! Wenn man(n) nun die beiden gelben Karten miteinander vergleicht (für Notbremse Gelb und für einen nicht rechtzeitig ausgeführten Einwurf G/R), merkt man halt, das die Schiri's halt auch nur A-Klasse sind – aber auch keinen Meter besser. So kam es, wie es kommen musste: wiederum ein lang geschlagener Ball und bei uns stimmte die Zuordnung nicht, so dass ein freistehender Siemser zum Ausgleich traf – 4:4. In der Folgezeit gab es noch eine Chance für Siems, doch auch Dennis tankte sich noch mal gefährlich vors gegnerische Gehäuse, aber sein Linksschuss konnte vom Keeper über Tor gelenkt werden. Am Ende ein verdientes Remis, was keiner Mannschaft so richtig weiter hilft.