FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 6. Oktober 2010



TSV Schlutup – VfL Vorwerk 3-3


Eine leichtsinnige Vorwerker Mannschaft verschenkt in Schlutup 2 Punkte. Nie war es so einfach, ein Spiel zu gewinnen. Die TSV-Abwehr war so löcherig, dass es bereits in den ersten 10 Minuten Vorwerker Torchancen zu Hauf gab, die allesamt nicht genutzt wurden, da nach einer guten Schussposition immer wieder noch ein weiterer Pass gespielt wurde. In der 11. Minute dann aber plötzlich ein Weitschuss eines Schlutupers aus ca. 30 m, unser Torwart Benni Schramm unterschätzt den Ball, lenkt ihn dann gerade noch an die Torlatte, von dort prallt er Ball zu einem Schlutuper und wir liegen 1:0 zurück. Ein Doppelschlag von unserem Torjäger Sascha Wyska mit seinen Saisontreffern 6 (17. Minute) und 7 (36.Minute) brachte uns die 1:2 Halbzeitführung, wobei festzuhalten ist, dass viele weitere Torchancen von uns nicht genutzt wurden. Der Start in die 2. Halbzeit war eine Kopie des Kücknitz-Spiels: 2 Fehlpässe, eine schlampige Ballannahme mit Ballverlust, ein Schlutuper Mittelfeldspieler, der nicht angegriffen wurde, all das führte zum 2:2 in der 48. Minute durch einen Schuss aus 19 m in die linke untere Ecke. Unzufriedenheit machte sich breit, das Spiel wurde offener, auch die Schlutuper kamen nun zu Chancen. Kurios waren die nächsten beiden Treffer: nach einem Eigentor unseres Teams in der 63. Minute folgte ein Schlutuper Eigentor in der 64. Minute. Sascha Wyska musste verletzt ausgewechselt werden, es begann ein offener Schlagabtausch, wobei die besseren Torchancen eindeutig auf unserer Seite waren. Pretzer vergab am heutigen Tag die besten Torchancen, wobei er aber auch 2x von den Schlutupern im Strafraum im Catcher-Griff am Torschuss gehindert wurde. Die Gastgeber hatten Glück, dass die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. Konnten wir bis dahin mit unserer Team-Einstellung zufrieden sein, waren die letzten 5 Minuten sehr bedenklich. Alles marschierte nach vorn, die Abwehr wurde allein gelassen, Gegenspieler wurden nicht mehr gedeckt und so konnten wir froh sein, dass Benni durch eine tolle Reaktion das 3:3 nach Hause brachte. Völlig unzufrieden wurde der Nachhauseweg angetreten, in dem Bewusstsein, hier letztendlich eine schwache Partie abgeliefert zu haben. Nächstes Wochenende kommt der Türkische SV, da haben wir etwas gut zu machen, und im heimischen Teichstadion geht für uns immer was.