FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Sonntag, 9. Oktober 2011


Fortuna St. Jürgen – Lübecker SC 99   1:5 (0:3)

Zum Derby war der Spitzenreiter zu Gast auf dem Kalkbrenner – und hatte leichtes Spiel. Eine durchschnittliche Leistung reichte dem Lübecker Sportclub, um gegen kombinationsschwache und über weite Strecken harmlose Fortunen zu dominieren. Bereits früh im Spiel zeigte sich, dass an diesem sonnigen Fußballnachmittag hauptsächlich auf ein Tor gespielt werden würde. Zunächst bot LSC den Fortunen überraschende Freiräume. Doch als diese nichts damit anzufangen wussten und ein elfmeterreifes Foulspiel vom ansonsten soliden Schiedsrichter nicht als Strafstoß für Fortuna geahndet wurde, dauerte es keine 12 Spielminuten bis der Favorit durch Richter mit 0:1in Führung ging. Ganze 10 Minuten später erzielte Pabst das 0:2 aus nahezu unmöglichem Winkel. So sorgte das 0:3 bereits in der 36. Minute nicht nur für den verdienten Halbzeitstand, sondern auch für eine frühe Vorentscheidung.

Nach zünftiger Halbzeitansprache in der Fortunen-Kabine erspielte sich nun auch die Heimmannschaft zaghaft ein paar Chancen. Nach der ersten sehenswerten Kombination der Kalkbrenner-Elf erzwang sich Fortuna einen Eckball, den Ennenga nur knapp am Tor vorbeiköpfte. Zu diesem Zeitpunkt des Spiels verteidigte das Heim-Team aggressiver und erhielt sich dank einiger sehenswerter Paraden von Petersohn zumindest eine theoretische Chance das Spiel noch zu drehen. So fuhr die Fortuna in der 78. Minute einen Konter, der nach Fränkler-Flanke etwas glücklich mit einem Elfmeter-Pfiff endete. Reiher konnte diesen zum 1:3 Zwischenstand verwandeln. Dennoch tauchte Lokalrivale LSC immer wieder brandgefährlich vor dem Fortuna-Kasten auf und wusste in der 83. Minute das Spiel mit einem Sare-Treffer nun endgültig für sich zu entscheiden. Das 1:5 sowie die gelb-rote Karte für Wussow waren letztlich nur noch zweitrangig – das Derby war verloren. (Niko Reiher )