FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 14. Oktober 2009


Lübecker SC – ATSV Stodo 0-5 (0-2)


Durch das miese Wetter mussten wir heute auf den Grandplatz ausweichen, worüber selbstverständlich beide Mannschaften nicht sonderlich begeistert waren. Wir waren eigentlich gleich von Beginn an in den Zweikämpfen und die Gäste aus Stockeldorf mussten zwei Unachtsamkeiten unserer Hintermannschaft eiskalt nutzen um schon in der 14. Minute mit 2:0 in Führung zu gehen. 3. Minute, ein zweifelhafter Freistoß von der Eckfahne wird nur in die Mitte geklärt, wo Jacobsen aus 7 Metern zur Stelle ist. In der 11. Minute dann der erste Hochkaräter für uns. Weide schickt Stöpsel auf rechts, der nach innen zieht und am Torwart vorbei einschiebt…an den Innenpfosten. In unserer derzeitigen Situation ist es klar, dass der Ball wieder herausspringt. N. Schulz durfte in der 14. Minute durch unser Mittelfeld spazieren, um dann Joacobsen auf halb rechts unbedrängt anzuspielen, der auf dem Weg nach innen zwei Abwehrspieler stehen lässt und aus 15 Metern auch den Innenpfosten trifft, von dem der Ball aber ins Netz springt. Bis zur Halbzeit schaltete der Gast einen Gang zurück, doch war durch ihr schnelles Überbrücken des Mittelfelds und ihre spielstarken Offensivkräfte immer wieder durch Konter gefährlich. In der 24. Minute lief Mark noch allein auf das gegnerische Tor zu, sein Abschluss war aber zu schwach, sodass der Keeper vor keinerlei Problem gestellt wurde.


In der 2. Halbzeit wollte Stockelsdorf dann nur noch verwalten beziehungsweise mussten sie das, da wir immer mehr das Heft in die Hand nahmen und sie in die Defensive zwangen. In unserer besten Phase von der 60. bis zur 65. Minute hatten wir drei Riesenchancen durch Mark per Kopf, durch Krügers Freistoß, an dessen Abpraller vom Keeper Stöpsel aus 3 Metern nicht mehr richtig hinter kam und durch Weide, der allein aufs Tor zulief aber aus 16 Metern den nahezu auf der Linie stehenden Schlussmann versuchte, zu überlupfen. Weil bis zur 74. Minute, in der Mansi einen Kopfball nur Millimeter neben das Tor platzierte, nicht der erhoffte Anschlusstreffer fiel, lösten wir hinten auf. Dadurch konnten die Gästestürmer ihre Konter mit noch mehr Platz ausspielen. So kam es, wie es kommen musste, in der 81. und 83. Minute liefen Jacobsen und N. Schulz völlig allein auf Sascha zu und waren eiskalt, wie es sich für diese Klasse gehört. In der 89. Minute durfte auch Gradert noch einmal ran, denn er war mitgelaufen, als Jacobsen (4 Meter im Abseits) allein auf weiter Flur war und uneigennützig rüber spielte. Es klingt sehr paradox, aber wir hätten heute auf jeden Fall einen Punkt verdient, doch vor dem Tor waren wir zu schwach und Stockelsdorf nutzte unsere wenigen Fehler einfach zu abgebrüht. Der Einsatz und der Wille waren da, nur das Glück fehlte. Wir müssen weiter versuchen uns dies zu erarbeiten, um dann nächste Woche beim Aufsteiger Wentorf/Schönberg nicht ganz nach unten durchgereicht zu werden. (Quelle: Sascha Dallmann, www.luebeckersc.de)


LSC: 1 Dallmann - 5 Skordos (74. 13 Höfs) - 2 Heß, 4 Völz (68. Utescher) - 3 Möller, 6 Lindloff, 7 Lindhoff, 8 Jessen, 10 Weidemann - 9 Geißelbrecht (46. 15 Kreutzfeldt), 11 Krüger