Am Mittwoch vor vier Jahren - am 25. November 2005 - trank George Best, einer der besten Fußballer aller Zeiten und Ikone der Dekadenz, sein letztes Glas. Ein erneuter Blick zurück auf eine Karriere, die Aufstieg und Fall zugleich war.
»Sterbt nicht so wie ich«, schrieb er am Ende mit gelber, zitternder Hand, während seine Organe der Reihe nach ihren Dienst quittierten. »Sterbt nicht so wie ich.« Sein ganzer Körper war vergiftet, und so schön er einst gewesen war: Lange bevor der Tod ihn abholte, sah er ihm schon verdammt ähnlich. »Sterbt nicht so wie ich.« Eine sinnlose Warnung (als könnte man es sich aussuchen), die verzweifelte Warnung eines Mannes, der wusste, dass er eine dunkle Ikone war. »Sterbt nicht so wie ich.« Wer will das schon? Aber leben wie er, das wollen viele. Und vielleicht ist es dann der Preis, so zu sterben wie George Best.